BWM Designers & Architects

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Restaurant Apron
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Restaurant Apron

Vorhang auf für das neu gestaltete Restaurant Apron im Hotel am Konzerthaus. „Backstage on Stage“, so das Motto am Heumarkt

„Die Gestaltung des Raumes, bei dem Bar- und Restaurantbereich ineinander greifen, knüpft an Elemente an, die in typischen Wiener Häusern, aber auch in den nahegelegenen Theatern zu finden sind“, führt BWM Architekt Erich Bernard aus. Zu diesen gruppieren sich neue, aufregende Ideen, die ruhig den Eindruck einer starken Präsenz hervorrufen dürfen – wie auf einer Bühne. Dazu gehört die Bar, die als Center Piece im Zentrum der Aufmerksamkeit im Gastraum des Restaurants „Apron“ steht und mit glänzendem, gefaltetem Messing verkleidet ist. Harmonisch ergänzt wird das Gesamtbild von den umstehenden Säulen, die mit konischen Fliesen ummantelt sind. Ein so genannter „Showtime-Curtain“ aus rotem Samt vermittelt weiters Theater-Flair und kann gleichzeitig ganz praktisch den Öffnungszeiten der Bar entsprechend auf- oder zugezogen werden. Eine abgehängte Spiegeldecke definiert den Loungebereich und schafft noch zusätzliches Bar-Feeling. Die offene Schauküche wird mittels eines Messingrahmens nochmals hervorgehoben und gewährt den Gästen Einblick in die Kochtöpfe.

Erich Bernard
Die Gestaltung des Raumes, bei dem Bar- und Restaurantbereich ineinander greifen, knüpft an Elemente an, die in typischen Wiener Häusern, aber auch in den nahegelegenen Theatern zu finden sind
Erich Bernard

Samt & Séparée

Zu den Wiener Elementen zählen Tafelparkettboden, Messing, Marmor, Samt und kugelförmige Leuchten. An der ansonsten offenen Decke definieren die kassettierten Deckenfelder gesonderte Bereiche und zonieren den Raum. Die lang gestreckte holzvertäfelte Wand, die den Raum über die gesamte Länge zusammenfasst, öffnet sich zu den dahinterliegenden Séparées bzw. Logen – ganz wie im Theater. Die komplette Fensterseite wird von einer langen Bank aus goldenem Samt begleitet. In der Mitte des Restaurants wurde ein so genannter „Free flow“-Sitzbereich installiert, den ein anthrazitfarbener Samtvorhang von der offenen Schauküche trennt.

Privat Dinieren

Wer gerne etwas mehr unter sich ist bzw. in geschlossener Gesellschaft speisen möchte, kann sich in einen privaten Diningroom zurückziehen. Gegenüber der Bar gelegen, findet hier eine Tafel von 14 Personen umrahmt von floralen  Tapeten und Porträts berühmter Hotelgäste inmitten einer Gartenlandschaft Platz. Darüberhinaus bieten zwei Nischen Raum für Privatsphäre – einmal als Hommage an die moderne Weltenbummlerin im femininen Design gehalten, einmal als Reminiszenz langer Theaternächte in dunkles Grün getaucht, ideal für Nachtschwärmer. Diese Nische kann nach Bedarf auch zu einer Bühne umfunktioniert werden.

Aufgabe
Neugestaltung der Gastronomieflächen im EG des Hotel am Konzerthaus

Status
Fertigstellung 04/2019

Auftraggeber
AINA Hospitality

BWM Team
Erich Bernard, Markus Flägner, Aleš Košak, Eleni Nagl, Marlies Klauser, Ismail Berkel

Bildnachweis
BWM Designers & Architects/Christoph Panzer